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Focusing als Methode der Selbsterkenntnis

  • Autorenbild: Konrad Rauchbauer
    Konrad Rauchbauer
  • 30. März
  • 4 Min. Lesezeit
Focusing Selbsterkenntnis

In einer Welt, die immer schneller wird, suchen viele Menschen nach Wegen, ihre inneren Konflikte und Emotionen besser zu verstehen. Focusing ist eine Methode, die genau das ermöglicht: Sie unterstützt dabei, in einen bewussten Kontakt mit Ihren Gefühlen und Empfindungen zu treten, sie zu ordnen und daraus Klarheit zu gewinnen. Aber wie funktioniert diese Technik, und wie kann sie mit Ansätzen der Psychotherapie kombiniert werden?

In meiner Arbeit als Psychotherapeut habe ich mich intensiv mit Ansätzen beschäftigt, die Körper und Psyche als untrennbare Einheit betrachten. Obwohl ich Focusing in meiner Praxis nicht direkt anbiete, habe ich diese Methode persönlich als überaus hilfreich erlebt. Sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Gefühle in ihrem Zusammenhang zu erkennen und bewusst mit ihnen zu arbeiten. Meine therapeutische Arbeit in 1180 Wien basiert auf Konzepten, die von ähnlichen Prinzipien inspiriert sind – darunter die Gestalttheoretische Psychotherapie. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einen Einblick in Focusing und dessen verwandte Ansätze geben und zeigen, wie sie helfen können, innere Stabilität und Selbstvertrauen aufzubauen.


Was ist Focusing?

Focusing ist eine von Eugene Gendlin entwickelte Methode, die darauf basiert, dass unsere Gefühle oft unbewusst im Körper gespeichert sind. Gendlin entdeckte, dass Klient:innen, die während der Therapie tiefer in ihre körperlichen Empfindungen eintauchten, nachhaltigere Fortschritte erzielten.


Zentrale Elemente des Focusing:

  1. Der Felt Sense: Der Schwerpunkt des Focusing liegt auf dem sogenannten Felt Sense – einem oft schwer greifbaren, inneren Gefühl. Es ist mehr als ein Gedanke oder eine Emotion: Es ist eine körperlich wahrnehmbare Erfahrung, die zunächst vage sein kann, aber durch gezielte Aufmerksamkeit klarer wird.

  2. Ein achtsamer Prozess: Focusing hilft, auf dieses körperliche Gefühl zu hören, es zu benennen und in einen Zusammenhang zu setzen. Dies geschieht in Schritten, die Klient:innen durch ihre innere Welt leiten.

  3. Zugang zu unbewussten Antworten: Die Methode bringt häufig wichtige Erkenntnisse ans Licht, die unser Verstand sonst überlagert.


Ich habe selbst erlebt, wie mächtig diese Methode sein kann: Focusing ermöglicht es, sich mit den tiefen Schichten der eigenen Gefühlswelt auseinanderzusetzen und emotionale Klarheit zu gewinnen. Es schafft Raum, Prozesse nicht nur zu verstehen, sondern sie auch intensiv zu fühlen – eine Erfahrung, die für viele Menschen tiefgreifend und heilend sein kann.


Wann ist Focusing hilfreich?

Focusing ist besonders geeignet, wenn Gefühle oder Empfindungen diffus sind und schwer in Worte gefasst werden können. Typische Herausforderungen, bei denen die Methode hilfreich sein kann:

  • Innere Unruhe oder Entscheidungsfindungen: Wenn Sie spüren, dass etwas nicht stimmt, aber nicht genau wissen, was es ist.

  • Blockaden lösen: Etwa bei wiederholten Gefühlen von Angst, Ohnmacht oder Überforderung.

  • Verdrängte Emotionen: Emotionen, die sich als körperliche Spannungen oder Unwohlsein äußern, können durch Focusing sichtbar und bearbeitbar gemacht werden.

Ein Beispiel aus der Praxis: Vielleicht fühlen Sie sich bei einer wichtigen Entscheidung immer wieder hin- und hergerissen. Focusing kann helfen, die unbewussten Motive, Ängste oder Wünsche sichtbar zu machen, die Sie blockieren – und dadurch eine bewusste, stimmige Wahl zu ermöglichen.


Psychologische und emotionale Auswirkungen

Viele Klient:innen klagen über Gefühle von Überforderung, innerer Zerrissenheit oder emotionaler Leere. Solche Zustände wirken sich nicht nur auf das psychische Wohlbefinden aus, sondern gehen oft mit körperlichen Symptomen wie Schlaflosigkeit, Verspannungen oder Erschöpfung einher.

Focusing hilft, diese Gefühle in ihrem Ursprung zu erkennen und ihnen aktiv Gehör zu schenken. Das Besondere an dieser Methode ist, dass nicht nur gedankliche, sondern auch körperliche Aspekte in den therapeutischen Prozess integriert werden. Emotionale Blockaden können auf diese Weise oft aufgelöst werden, bevor sie größere psychische Probleme wie Ängste, depressive Episoden oder Burnout auslösen.


Wie Psychotherapie ähnliche Ansätze nutzt

Auch wenn ich selbst kein Focusing im klassischen Sinne anbiete, arbeite ich in meiner Praxis in 1180 Wien mit Konzepten, die auf sehr ähnlichen Prinzipien basieren. Speziell die Gestalttheoretische Psychotherapie, die ich praktiziere, legt großen Wert auf die Verbindung zwischen Körper, Geist und Emotionen.


Ziele meiner therapeutischen Arbeit:

  1. Selbsterkenntnis fördernSie lernen, Ihre Gefühle, Gedanken und körperlichen Empfindungen bewusst wahrzunehmen und in einen für Sie sinnvollen Zusammenhang zu bringen.

  2. Emotionale Blockaden lösenDurch einen achtsamen, wertfreien Prozess können wir gemeinsam herausfinden, wie sich wiederkehrende Muster auf Ihre Lebensqualität auswirken – und Antworten finden, die Ihnen helfen, diese Muster zu verändern.

  3. Resilienz stärkenIndem wir emotionale und körperliche Prozesse einbinden, gewinnen Sie mehr emotionale Stabilität und Sicherheit in schwierigen Lebenssituationen.


Meine persönliche Erfahrung mit Methoden wie dem Focusing prägt meine therapeutische Arbeit und hilft mir, den ganzheitlichen Blick auf jeden Menschen zu bewahren. Egal, ob Sie Hilfe bei der Bearbeitung von Krisen oder bei der Suche nach Klarheit in einer Übergangsphase brauchen – in meiner Praxis schaffen wir gemeinsam einen Raum der Reflexion und Veränderung.


Der erste Schritt: Mut zur Selbsterkenntnis

Zu lernen, sich selbst besser wahrzunehmen, ist kein leichter, aber ein besonders wertvoller Prozess. Focusing und verwandte Ansätze zeigen: Der Kontakt zu Ihrem Inneren birgt Schlüssel zu emotionaler Heilung, Klarheit und einem Leben im Einklang mit sich selbst. Sich auf diesen Weg zu begeben, kann Ihr Wohlbefinden langfristig stärken.

Ich lade Sie ein, Ihre psychische Gesundheit ernst zu nehmen und den ersten Schritt zu wagen. In meiner Praxis in 1180 Wien biete ich Ihnen einen geschützten und wertfreien Raum, um Ihre Fragen, Emotionen und Herausforderungen zu bearbeiten. Sie müssen diesen Weg nicht allein gehen – ich unterstütze Sie einfühlsam und individuell.

Besuchen Sie meine Website: www.psychotherapie-rauchbauer.at, um mehr über mein Angebot zu erfahren, oder vereinbaren Sie direkt einen Termin. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche Ansätze Ihnen helfen können, emotionale Stabilität und ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln.


Zusammenfassung:

  • Focusing ist eine Methode, die Körper und Emotionen zusammenführt, um tiefere Einsichten in die eigene Gefühlswelt zu gewinnen.

  • Ich habe diese Methode persönlich als äußerst hilfreich erlebt und arbeite in meiner Praxis mit ähnlichen Prinzipien der Gestalttheoretischen Psychotherapie.

  • Meine Praxis bietet Ihnen einen geschützten Raum, um innere Konflikte zu bearbeiten und emotionale Stabilität zu entwickeln.

  • Besuchen Sie meine Website unter www.psychotherapie-rauchbauer.at, um mehr zu erfahren und den ersten Schritt zu machen.

 
 
 

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Portraitfotos by Andreas Brandl - Foto Flausen

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