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Doomscrolling, Video Feeds und Social Media: Wie Psychotherapie in Wien hilft die Kontrolle zurückgewinnen

  • Autorenbild: Konrad Rauchbauer
    Konrad Rauchbauer
  • 3. März
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. März

Doomscrolling Video Feeds Social Media Psychotherapie

Doomscrolling und das unaufhörliche Konsumieren von Inhalten auf Social-Media-Plattformen haben sich zu einem weit verbreiteten Phänomen entwickelt. Besonders auf TikTok und ähnlichen Plattformen erleben Nutzer häufig eine Form des „endlosen Scrollens“, bei dem sie von Video zu Video weiterklicken – ohne ein Ende in Sicht. Dieses Verhalten kann schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. In diesem Artikel erfahren Sie, was Doomscrolling und Video Feeds sind, warum sie so schädlich sein können und wie Psychotherapie in meiner Praxis in 1180 Wien helfen kann, Ihre mentale Klarheit und Lebensqualität zurückzugewinnen.


Was ist Doomscrolling?


Doomscrolling beschreibt das ständige Durchscrollen von negativen Nachrichten auf Social Media oder Nachrichtenseiten, oft ohne eine Pause oder ein Ziel. Der Begriff setzt sich aus „doom“ (deutsch: Unheil, Katastrophe) und „scrolling“ (scrollen) zusammen und beschreibt die Tendenz, sich in negativen Inhalten zu verlieren – selbst wenn diese emotional schädlich sind. Häufige Themen von Doomscrolling sind:


  • Politische Krisen: Dauerhafte Berichterstattung über Kriege, Naturkatastrophen oder politische Instabilität.

  • Pandemien und Gesundheitskrisen: Nachrichten über Krankheiten, gesundheitliche Risiken oder Krisenherde.

  • Gewalt und Ungerechtigkeit: Berichte über Gewaltverbrechen, soziale Ungerechtigkeit und Diskriminierung.


Menschen, die zum Doomscrolling neigen, sind oft von einem inneren Drang getrieben, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Doch anstatt sich besser zu informieren, steigern die ständigen negativen Nachrichten das Gefühl der Hilflosigkeit und Angst.


Video Feeds und das Endlose Scrollen

Neben Doomscrolling gibt es ein weiteres Phänomen, das durch Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube stark geprägt wird: das ständige Konsumieren von Video Feeds. Hierbei handelt es sich um eine Endlosschleife von Videos, die auf den Bildschirm kommen, ohne dass der Nutzer bewusst eingreifen muss.

Diese Feeds sind oft speziell auf den Nutzer zugeschnitten, basierend auf dem Algorithmus der jeweiligen Plattform. Dadurch entstehen personalisierte Inhalte, die die Interessen und Vorlieben des Nutzers immer besser ansprechen – was zu einer „Binge-Scrolling“-Erfahrung führt. In vielen Fällen bedeutet dies, dass Nutzer in einem ständigen Zustand der Reizüberflutung sind, in dem sie von einem Video zum nächsten hüpfen, ohne zu bemerken, wie viel Zeit vergangen ist.


Warum können Video Feeds problematisch sein?

Die ununterbrochene Konfrontation mit einer Vielzahl von Videos, oft mit schnellen Bildwechseln und Reizen, hat eine Reihe von Auswirkungen auf die psychische Gesundheit:


  • Überstimulation des Gehirns: Dauerhafte Reizüberflutung durch schnelle Videos kann das Gehirn überlasten und zu geistiger Erschöpfung führen.

  • Geringe Konzentration: Durch ständiges Hüpfen von einem Video zum nächsten wird die Fähigkeit zur langfristigen Konzentration beeinträchtigt. Nutzer gewöhnen sich an schnelle Belohnungen, was die Geduld und die Fähigkeit zur tiefen Beschäftigung mit Themen verringern kann.

  • Vergleich und Unzufriedenheit: Besonders auf Plattformen wie Instagram oder TikTok kann der ständige Vergleich mit idealisierten Darstellungen von Leben und Körpern zu Unzufriedenheit und negativen Gedanken führen.

  • Gefühl der Zeitverschwendung: Nutzer, die sich in der „Endlosschleife“ verlieren, erleben oft ein Gefühl der Frustration und des Bedauerns, da sie ihre Zeit mit oberflächlichen Inhalten verbringen, ohne ein echtes Ziel zu erreichen.


Wie Psychotherapie in 1180 Wien bei Doomscrolling, dem Umgang mit Social Media und Video Feeds helfen kann


Die Auswirkungen von Doomscrolling, Social Media und des „Binge-Scrollens“ in Video Feeds können tiefgreifend sein, doch es gibt Wege in der Psychotherapie, diese negativen Gewohnheiten zu überwinden. Diese kann dabei helfen, diese Muster zu erkennen und gesunde Strategien zu entwickeln, um das digitale Verhalten zu kontrollieren und die psychische Gesundheit zu stärken. In meiner Praxis in 1180 Wien unterstütze ich Sie dabei, sich von den Auswirkungen des ständigen Medienkonsums zu befreien und wieder mehr innere Ruhe und Klarheit zu finden.


1. Bewusstsein schaffen und digitale Gewohnheiten hinterfragen

Ein erster Schritt ist es, sich bewusst zu machen, wie und warum man in die Schleife von Doomscrolling und Video Feeds gerät. In der Psychotherapie können wir gemeinsam reflektieren, wie diese Verhaltensweisen Ihre Gedanken und Gefühle beeinflussen. Dabei wird der Fokus auf das Erkennen von Auslösern gelegt – etwa Langeweile, Stress oder der Drang nach Ablenkung.


2. Gesunde digitale Gewohnheiten entwickeln

Es ist wichtig, bewusst Pausen von sozialen Medien und Video Feeds einzulegen. In der Therapie erarbeiten wir Techniken, um gesunde digitale Gewohnheiten zu etablieren. Das umfasst zum Beispiel das Setzen von konkreten Zeitlimits oder das Erlernen von Strategien, um die Nutzung von Social Media bewusst zu steuern. Wir können zusammen achtsame Nutzungsmuster entwickeln, die Ihre mentale Gesundheit fördern.


3. Reflexion und Grenzen setzen

Das ständige Konsumieren von Videos und Nachrichten kann zu einem Verlust des Selbstwertgefühls führen. In der Therapie lernen Sie, sich von unrealistischen Darstellungen und negativen Inhalten abzugrenzen. Wir arbeiten an Techniken, um gesunde Grenzen zu setzen und den Einfluss von Social Media auf Ihre Selbstwahrnehmung zu minimieren.


4. Emotionale Unterstützung und Resilienz

Doomscrolling und ständiges Video-Streaming können zu einer emotionalen Erschöpfung führen. Die Psychotherapie bietet einen Raum, um Ihre Gefühle zu reflektieren und neue Wege zu finden, wie Sie mit den emotionalen Belastungen umgehen können. Wir arbeiten daran, Ihre Resilienz zu stärken, damit Sie mit stressigen Inhalten besser umgehen können.


Ihr Weg zu einem gesunden Umgang mit Social Media und Video Feeds


Wenn Sie merken, dass Doomscrolling und das ununterbrochene Konsumieren von Videos Ihr Leben negativ beeinflussen, ist es wichtig, frühzeitig Unterstützung zu suchen. Psychotherapie kann helfen, gesunde Mediengewohnheiten zu entwickeln und Ihre psychische Gesundheit zu stärken.

Vereinbaren Sie ein Erstgespräch


Wenn Sie das Gefühl haben, von Doomscrolling oder endlosem Video-Konsum auf Social Media belastet zu sein, vereinbaren Sie ein Erstgespräch in meiner Praxis für Psychotherapie in 1180 Wien. Gemeinsam erarbeiten wir individuelle Strategien, um Ihre Mediennutzung zu reflektieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern.


Weitere Informationen zu meiner Praxis und den angebotenen Therapieformen finden Sie auf meiner Webseite:➡ www.psychotherapie-rauchbauer.at


Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden Umgang mit digitalen Medien zu begleiten.

 
 
 

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Portraitfotos by Andreas Brandl - Foto Flausen

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